7. Oktober 2014

Satire: - Das gentechnische Projekt

Es ist etwas ruhig hier geworden, sorry, Wohnortwechsel steht an...
Dafür habe ich eine Geschichte gefunden, eine Satire, die ich als Teenie im Jahr 1997 geschrieben habe. Natürlich muß ich die ganz dringend mit euch teilen;)

Ist ja wirklich toll, was sich die Herren der Arbeitslosigkeit wieder erlaubt haben. Haben sie eine Sache so phantastisch hinbekommen, werden sie übermütig und beginnen eine Neue. Sie wissen sicher, was sie nun (endlich, hat auch lange genug gedauert) ausgeheckt haben.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren lokalen Ortsvorsteher oder die hiesige CDU.
Gentechnologie nennt sich das neue Projekt. Wirklich gut, kann ich nur sagen. Ich kann es Ihnen sogar tausendmal sagen, damit Sie wissen, WIE gut es ist. Da sollen die Tomaten noch kleiner und farbloser werden als sie es eh schon sind. Alles im Sinne der Forschung, sagt Gemüse.
Wußten Sie schon, dass es bald Kuerde geben wird? Nach den Plänen der Regierung sollen diese neuartigen Tiere Milch geben, aber gleichzeitig sehr schnell und sogar für Turniere zu gebrauchen sein.
Insider lassen wissen, dass sie selbst die Kamele in den Vereinigten Arabischen Emiraten weit hinter sich lassen. Besser kann es doch gar nicht laufen.
Wir haben schon die wenigsten Arbeitslosen und dann noch ein neues Tier. Bald beherrschen wir den Weltmarkt, und machen dann alles, was wir wollen. Wir schmeißen alle deutschen Arbeiter aus den Betrieben und stellen statt dessen ausländische ein, die sind immerhin noch teurer als wir.
Das wird der Wirtschaft einen regelrechten Boom bescheren, und Deutschland wird steinreich, wenn nicht sogar schuldenfrei.
Es wird ein neuer Finanzminister eingestellt, so einen wie Peter Graf oder Marcel Avram. Dann haben wir nichts mehr zu befürchten.
Aber zurück zur Gentechnologie. Weiße, erbsengroße Tomaten und olivgrüne, fußballgroße Erbsen. Die Nahrungsmittelversorgung ist gewährleistet. Überfluß. Schade, dass wir der dritten Welt wegen Lebensmittelknappheit nichts abgeben können.

© Sargkasten

11. August 2014

How to... Steak ;)

Alle vegetarisch/vegan lebenden Leser/innen* müssen ab hier nicht mehr weiterlesen ;) Außer, ihr wollt...


Da grillen bei uns mangels eines Grillgerätes ausfällt, muß ich mir eine Alternative suchen, wenn ich doch mal Lust auf ein Stück Fleisch bekomme.
Heute wollte ich mich mal an etwas einfaches wie komplexes wagen, an ein Steak.
Ihr wisst ja dass man schnell auf der berühmten Schuhsohle kaut wenn man hier nicht ganz exakt kocht.
Und ich stehe mit Fleisch immer etwas auf Kriegsfuß.
Dennoch wollte ich mich heute mal trauen, und habe mich an meinem "Lieblingskochbuch" orientiert, das ist zwar aus Ende der 80er/Anfang 90er, aber da steht alles gut und detailliert beschrieben drin, und gerade für etwas schwierigere Dinge gucke ich da ganz gerne rein.
Das Fleisch hatte ich mir im Supermarkt besorgt (beim nächsten Mal wird es der Direktverkauf sein), und ich wollte es ganz schlicht mit Kräuterbutter und Kräuterquark. 



  • Steak (je nachdem Filet oder Hüfte oder Rumpsteak, ich musste natürlich mit dem Filet in die vollen)
  • etwas Öl
  • Salz/Pfeffer
  • Alufolie
  • eine Pfanne (eigentlich eine altmodische Eisenpfanne, aber in der beschichteten ging es dann auch)
  • einen Küchenwecker!! (oder die Uhr am Herd)
  • wenn möglich, eine Zange zum Fleisch wenden (mit der Gabel oder einem Pieker tropft der Fleischsaft heraus)
Zuerst habe ich das Fleisch abgewaschen und gründlich mit Küchenpapier getrocknet.
Dann habe ich die Pfanne erhitzt, also höchste Stufe, dann erst etwas Öl hineingegeben.
Wenn das Öl richtig heiß ist (Holzspießchen rein, wenn es Bläschen gibt, ist die richtige Temperatur erreicht) das Fleisch hinzugeben und auf höchster Stufe 1 Minute braten, dann wenden, und die Seite auch 1 Minute braten. Danach die Hitze auf die Hälfte reduzieren und das Fleisch wieder von jeder Seite je 2 Minuten braten, dabei auch salzen und pfeffern. Danach kann man das Fleisch in die Alufolie geben, einpacken und gute 2 Minuten ruhen lassen.
Nun nochmal bei der Hälfte der Hitze von jeder Seite gute 30 Sekunden braten, dann müsste euer Steak medium sein und auf Druck noch nachgeben.
Jetzt noch Kräuterbutter hinzu, und geniessen.
Guten Appetit!

Ich muß sagen, ich bin richtig begeistert.

20. Juli 2014

Gurkensalat in Sahne

Bei der Hitze hat man wohl kaum Lust lange in der Küche zu stehen und großartige Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen. Etwas was schnell zubereitet und lecker ist, stelle ich euch hier vor:
Eine Gurke schälen und in dünne Scheiben hobeln. Einen halben TL Salz hinzugeben und die Gurken ziehen lassen.
In der Zwischenzeit einen Becher Saure Sahne verrühren, etwas Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronensaft und Dill (frisch oder getrocknet) hinzugeben. Die Gurken ausdrücken und zu der Sauce geben, durchmischen, fertig ;)

29. Juni 2014

Salat mit allem was schmeckt

Normalerweise koche ich ja eher gehaltvoll, aber gelegentlich überkommt mich die Lust auch mal etwas Gesundes zuzubereiten.
Heute war so ein Tag, und es gab einen bunten Salat mit Essig-Öl-Dressing und dazu Hähnchenspieße.
Ich kann Salat immer schwer schätzen, auf jeden Fall habe ich, wie zu erwarten, viel zu viel gemacht. Nagut, ist das Mittagessen für morgen gesichert.


  • 1 Kopf Lollo Rosso
  • 2 Salatherzen (Romanasalat)
  • 1 Gurke
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 rote Paprika
  • 3 Tomaten
  • 1 Dose Mais
  • 2 Schälchen Mini-Mozzarella

  • Essig
  • Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • Zucker
  • Oregano, Petersilie (alles gerebelt) 


  • Hähncheninnenfilet
  • Kräuterbutter
  • Hähnchengewürzsalz
  • Schaschlikspieße (Holz)

Zuerst habe ich die Spieße in Wasser eingelegt, so sollen sie sich etwas dehnen und man bekommt das Fleisch später einfacher herunter, weil die Flüssigkeit beim garen verdampft.

Für den Salat habe ich zuerst die beiden Salate von Strünken und den äußeren Blättern verteilt und dann alles in ein Sieb gegeben und gut gewaschen. Anschließend trocken geschüttelt. Wer eine Salatschleuder hat, nutzt diese.
Danach habe ich die Gurke gewaschen, geschält und die Enden abgeschnitten. Anschließend habe ich sie in kleine Scheiben geschnitten, in eine Schüssel gefüllt und die Gurkenscheiben mit 2 TL Salz bedeckt, damit sie etwas Wasser verlieren und der Salat nicht so matschig wird. Nach etwa 15 Minuten kann man das Wasser abgießen.
Danach die Paprika und die Zwiebeln klein schneiden. Die Tomaten habe ich von den Kernen befreit und ebenfalls in kleine Stücke geschnitten.
Den gut abgetropften Salat nun in die Salatschüssel geben, Paprika, Zwiebeln,die Gurkenscheiben, Tomatenstücke sowie Mais und Mozzarella zugeben und alles gut durchmengen.

Das Dressing bereite ich extra zu, so kann man den Salat noch länger stehen lassen, ohne dass er zusammenfällt. Wieviel Sauce ihr haben möchtet, bestimmt ihr selbst, und ich habe hier ganz nach Gefühl und Geschmack gearbeitet, darum hier nur meine Reihenfolge.
Hierfür habe ich erst den Saft einer halben Zitrone in ein ausreichend hohes Gefäß getan, anschließend Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und die Kräuter. Erst nachdem ich diese Mischung verrührt hatte habe ich das Öl zugegeben. Wie gesagt, hier entscheidet der Geschmack, wer es etwas süßer mag, fügt Zucker hinzu, wer sauer, nimmt Essig.

Das Hähnchenfilet habe ich gründlich unter Wasser abgewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft.
Anschließend habe ich es in kleine Stücke geschnitten, und alles was ich nicht so ansehnlich fand dabei mitentfernt. Die Stücke nun auf die gewässerten Holzspieße stecken, und für wenige Minuten in der Pfanne auf gut 3/4 der Höchststufe von beiden Seiten gut anbraten. Danach die Hitze runterschalten, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und noch wenige Minuten schmoren lassen. Hähnchen ist schnell durch. 
Ich habe sie vorher nicht gewürzt, dazu gibt es am Tisch Kräuterbutter, Salz, Pfeffer oder Hähnchengewürzsalz, und auf Fett konnte ich in der Keramikpfanne verzichten.

Dazu gab es Kräuterbutterbaguette.

Guten Appetit!

21. Juni 2014

Sarg-Snack: Tomatenpaprika-Toast

Hiermit eröffne ich eine neue Tag-Kategorie, die sich da "snack" nennt^^

Etwas schnelles, was ich schon als Teenie öfter fabriziert habe, ist das unten abgebildete überbackene Toast.

Backofen vorheizen, Ober und Unterhitze bei 225°.
Zwei Sandwichtoastscheiben im Toaster rösten, dünn Remoulade darauf verteilen, Tomatenpaprika auf einem Küchentuch abtupfen (sonst wird es zu flüssig) und eine Scheibe Schmelzkäse darauf geben.
Je nach Geschmack nun im Ofen überbacken, ich mag es nicht ganz so gebräunt...

das schöne, man kann das Rezept gut variieren;)

Guten Appetit!




25. Mai 2014

Gemüsehuhn

Hallo;)
Ja, da bin ich wieder...
mit einem neuen schmackhaften und vor allem kinderleichten Rezept;) 
Ja, ich weiß dass alle Welt derzeit glaubt man solle sich am besten mit Gemüse aus eigenem Anbau versorgen, aber heute gibt es Fleisch!


  • 400g Hühnerfleisch (ob ihr jetzt Hähnchenbrustfilet oder Innenfilet nehmt ist euch freigestellt)
  • 1 Broccoli
  • 2 Paprikaschoten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • etwas Öl (Sonnenblumen)
  • Salz, Pfeffer, Hähnchengewürzsalz


Hähnchengewürzsalz? Ich glaube, mittlerweile bekommt man das in jedem Gewürzregal, aber man findet es auch in jedem türkischen Supermarkt (größere Behälter und günstiger, da heißt es was mit Tavuk... jaaa.. ich kann kein türkisch, aber das schmeckt einfach am besten, und man braucht nur ein Gewürz)...
Vor den Genuss wurde die Kleinarbeit gestellt...
Als erstes fangt ihr mit dem Broccoli an, der möchte gern in kleine Röschen geteilt und blanchiert werden (für alle mit dem großen ?? : Broccoliröschen in kochendes gesalzenes Wasser geben, kurz kochen lassen und dann in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser umbetten, sorgt dafür dass die Farbe erhalten bleibt und das euer Gemüse später in der Pfanne nicht mehr ganz so lange braucht).
Zwiebeln und Knoblauchzehen kleinschneiden, ebenso die entkernten Paprikaschoten.
Das Huhn wascht ihr unter fließendem Wasser ab, trocknet es dann mit Küchenpapier und schneidet es in kleine Stücke, dabei könnt ihr alles was nicht so toll aussieht auch gleich entfernen. Dann nehmt ihr einen TL Hähnchengewürz und vermischt es mit dem Geflügel. Vorbereitungen fertig! ;)

Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch reingeben und anbraten, danach den Broccoli und die Paprika. Mit Salz und Pfeffer würzen, aber sparsam, das das Fleisch schon gut gewürzt ist. Erst wenn das Gemüse schon etwas geröstet sind, das Fleisch dazugeben und gut anbraten, Hähnchen benötigt in der Regel nicht lange, 10 Minuten für das Gemüse und Fleisch müsste gut reichen.

Dazu schmeckt Reis, oder Brot. Wir hatten Reis, und damit auch alles zeitgleich gar ist habe ich den Reis (Thaijasmin) nach der Quellreismethode (2 Tassen Wasser je eine Tasse Reis, aufkochen lassen und 10 Minuten auf geringer Hitze köcheln lassen bis der Reis das Wasser aufgenommen hat, danach im geschlossenen Topf noch 10 Minuten dämpfen, dabei Topf vom Herd ziehen) gekocht und die Gemüsefleischmischung in den 10 Minuten Dämpfzeit zubereitet.

Guten Appetit!
Geht natürlich auch mit jedem anderen Gemüse, nur sollte hartes Gemüse vorher blanchiert werden.
Und für Nichtfleischesser geht das natürlich auch ohne!





30. März 2014

Rezept: Nudelsalat

Wie immer, nichts für Kalorienbewußte.
Geht aber ganz fix, wenn ihr spontan bei dem schönen Wetter Lust auf ne Grillparty habt, oder spontan Besuch kommt, oder... oder...
ihr könnt auch Mayo selbst machen, ich bin da leider die totale Niete drin, deshalb gibts von mir eine Variante mit dem was man fertig kaufen kann.

Für eine große (!) Schüssel nehmt ihr:
  • 1 Tube Salatcreme a 500g (oder ein 500g Glas Miracel Whip)
  • 1 Becher Joghurt a 500g (ich nehm immer den fettreduzierten)
  • 500g Nudeln (Gabelspaghetti)
  • 500g Fleischsalat
  • 1 Dose Mais (nach belieben)
  • etwas Senf
  • Salz, Pfeffer
Erst müßt ihr die Nudeln kochen, ist auch nicht tragisch, wenn sie 10 Minuten oder mehr im Wasser schwimmen.
Salatcreme und Joghurt in eine Schüssel füllen, gut durchrühren, Senf, Pfeffer und Salz hinzu, weiter rühren.
Nun noch den Fleischsalat und den Mais hinzufügen und zum Schluss die abgetropften und schon abgekühlten Nudeln. Alles nochmal gut durchmengen und ab in den Kühlschrank zum ziehen.

Natürlich kann man noch Eier oder anderes Gemüse nehmen.
Ich mag den so am liebsten.
Guten Appetit!



23. März 2014

Rührei mit plus

Heute mal ein schneller Tipp für diejenigen unter euch die am WE oder im Urlaub gerne mal etwas ausgiebiger frühstücken.
Es gibt Rührei mit Tomate ;)
Für einen großen Rühreifan nimmt man


  • 3 Eier
  • 1 Tomate
  • einen Schuss Mineralwasser
  •  (Fett: Margarine oder einen Miniklacks Öl)
  • Salz, Pfeffer, Kräuter nach belieben 

Zuerst solltet ihr die Tomate häuten (also ganz unkompliziert die Tomate am Stielansatz kreuzweise einritzen, ab in eine Tasse, heißes Wasser drüber, einige Sekunden (oder auch länger) ziehen lassen, mit kaltem Wasser abbrausen,dann sollte sich die Tomatenpelle lösen), und in Streifen oder Würfel schneiden.
Dann schlagt ihr die Eier auf, gebt etwas Wasser zu, rührt sie kräftig durch und würzt mit Salz und Pfeffer.
Habt ihr eine beschichtete Pfanne, könnt ihr nun etwas Fett reingeben und das schonmal auf mittlerer Stufe erwärmen, ich habe eine kleine Keramikpfanne, da geht das auch gut ohne Fett.
Wenn das Fett geschmolzen ist, gebt ihr die Eimasse rein, und lasst sie stocken. Kurz vor Ende der Garzeit noch die Tomaten hinzufügen, alles heiß werden lassen (ohne dass das Rührei trocken wird), und ab auf den Teller. Wer mag kann noch Kräuter in das Rührei geben oder am Schluss etwas Petersilie darüberstreuen.
Guten Appetit!

19. Februar 2014

Joyland - Eine Rezension (oder der Versuch)

Ich lese gerne, fast immer, schon lange.
Das neuste Werk von Interesse sprang mir rein zufällig ins Auge, "Joyland" der neuste Coup von Altmeister Stephen King.
Die Story ist schnell erzählt, das Buch ist, für Kingsche Verhältnisse, auch nicht besonders dick.

Zeitsprung in die 70er: Devin Jones, 21 Jahre, Student, verbringt seine Semesterferien als Saisonkraft in einem Vergnügungspark (dem titelgebenden Joyland) in North Carolina, nachdem seine Freundin Wendy sich von ihm getrennt hat.
Er lernt neue Freunde kennen (unter anderem auch die 10 Jahre ältere Tochter eines Predigers und ihren Sohn, der im Rollstuhl sitzt, aber ein pfiffiger Junge mit dem zweiten Gesicht ist), und seitdem vor einigen Jahren in der Geisterbahn eine junge Frau von ihrem Freund umgebracht wurde, soll es dort spuken, der Mörder wurde trotz vieler Fotos von ihm nie gefasst.
Als über 60-jähriger schreibt der Ich-Erzähler Jones zwischen Smartphone und facebook die "Geschichte seines Sommers".

Auf gut 350 Seiten breitet King einen Sommer in den 70er Jahren vor dem Leser aus.
Soweit so gut. 
Einen großen Raum nimmt die Trennung von der Freundin des Ich-Erzählers ins Anspruch, sowie eine recht detaillierte Beschreibung des Vergnügungsparks und seiner Angestellten.
Im Grunde finde ich das nicht schlecht, so kann man sich vor seinem geistigen Auge ein eigenes Bild zusammenträumen.
Ich will niemanden langweilen, und versuche auch nicht zu spoilern, aber ich fand den Roman ziemlich abgedroschen und, ja, furchtbar langweilig.
Es passierte nichts! 
Auf Grusel oder gar Horror habe ich vergeblich gewartet.
Gut, die Frau die angeblich in der Geisterbahn spuken soll, aber das war schnell abgehandelt.
Ich war enttäuscht dass King den Prediger erwähnt, und ich hatte in meinem Kopf schon verschiedene Szenarien entworfen inwiefern der religiöse Eifer mit dem Mord zu tun haben könnte, aber King beließ es bei der Darstellung.
Die Story döst so vor sich hin, und den Schluss kann man sich ziemlich schnell zusammenreinem.

Fazit: Den King kann man sich sparen.
Zum Glück habe ich das Buch nur ausgeliehen.

26. Januar 2014

Das Schnitzelgeheimnis

Wie war das noch mit Sonntagen? Ach ja, richtig...eigentlich wollte man einen Tagesausflug machen und abends was schönes warmes essen. Doch nach dem Blick aus dem Fenster bedurfte dieser Plan einer Modifikation. Bei Schnee fahren ist zwar im Grunde nicht schlimm, nur blöd, wenn man nicht weiß, ob im Nachbarkreis auch gestreut wird (Sonntage eben). Und überhaupt, wie kommt es dazu, mitten im Winter zu schneien????
Also widmete ich mich den Vormittag über meinen Haaren, die mal wieder ein Update nötig hatten, also Farbe. Jetzt weiß ich, dass Schwarzkopfs Perfect Mousse nichts für mich ist, weil tropft, und mir die Handhabung zu kompliziert war, neee... das bleib ich lieber beim rumsauen mit den üblichen Colorationen.
Äh ja, ach so, ich wollte ja eigentlich über was ganz anderes schreiben... (hallo Übergang!).
Das Schnitzel (Veganer bitte überlesen).
Kennt jeder, isst (fast!!) jeder, aber so richtig toll schmecken die meisten Schnitzel, grade aus der Imbissbude eben nicht. Klar, wie auch, wenn das die TK-Dinger sind, und man daher nie wirklich weiß, was und welches Fleisch drin ist. Extrem fettig sind sie überdies, und nicht jede Sauce ist auch geschmackliches Aha-Erlebnis.
Wie ich schon erwähnte, sollte es heute Abend ein warmes Essen geben, der Einfachheit Schnitzel mit Sauce und Kartoffeln.
Ich weiß gar nicht warum ich mich so lange überhaupt nichtmal in die Nähe vom selbstgebratenen Schnitzel gewagt habe, es ist so easy, und auch fix fertig.
Ich wohne ja nunmal in der Fleischecke NRWs, und bis zum nächsten Direktverkauf ist es nicht weit (nein, nicht der Sponsor gewisser blau/weißer Fußballmannschaften).
Ich habe mich für das aus der Oberschale entschieden, und ich erkläre mal kurz, wie ich mittlerweile mit den Schnitzeln und der Pfanne meinen Frieden gefunden habe.
  • Zuerst unter fließendem Wasser abspülen und gut trocknen lassen
  • Paniermehl und ein Ei in je einen Teller geben.
  • Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen
  • Schnitzel erst im Ei, dann im Paniermehl wenden, alles sollte gut bedeckt sein
  • in die Pfanne genügend Öl einfüllen, wenn man hier sparsam ist, habt ihr die Panade später überall, nur eben nicht mehr auf dem Fleisch, und erhitzen, langt, wenn man hier nicht Vollgas gibt, sondern auf der Skala 0-9 (oder was eurer Herd so anzeigt) auf 7 bleibt
  • Wenn das Öl heiß ist (Holzstäbchen rein, wenns Blasen gibt, ists optimal) die Schnitzel ins Öl geben, und gucken, dass das Öl sie gut umhüllt
  • solange braten, bis die Seiten langsam gebräunt sind, dann wenden, und auch hier nochmal das Schnitzel goldbraun backen (Dauer kommt auch auf die Dicke an, 2 Minuten pro Seite sind schon gut)
  • Das Schnitzel möglichst wenig wenden, es ist fertig, wenn das Fleisch nicht mehr so elastisch ist (sonst muss man einmal kurz reinschneiden, ich höre die Küchenpäpste jetzt zwar schon laut "Sakrileg!!!!!" rufen, aber ihr wollt ja nicht bei der Küschenschlacht teilnehmen)
  • danach kann es noch auf Küchenpapier abtropfen, fertig ;)
Weil mir danach war gab es noch eine schnelle Champignonsauce dazu, 1 Knobizehe und 3 Schalotten kleinschneiden, etwa 250g frische(!!) Pilze in Scheiben schneiden und alles in wenig Öl andünsten, kann noch ein Stich Butter dazu, mit Salz und Pfeffer würzen.
Wenn die Pilze etwas geschmort haben, einen Klacks Sahne dazu, alles heiß werden lassen, umrühren, fertig, Kartoffeln dazu, wunderbar.

Das Schnitzel ist schön goldig, die Sauce garantiert nicht schnittfest, und es dauert keine Ewigkeit. 
Guten Appetit!

2. Januar 2014

Schweinemedaillons auf die schnelle Art

Ein gutes und preisgünstiges Gericht wenn man keine Lust hat stundenlang in der Küche zu stehen...(ja, ich gebe es zu, ich hatte dieses Mal echt keinen Bock auf Gemüseschnippeln und Co.)


  • 300g Schweinemedaillons (gibts im Discounter)
  • 500g Rahmgemüse (TK)
  • ca. 400g Tagliatelle (frische aus der Kühlung)
  • Salz, Pfeffer, Öl
Rahmgemüse nach Anleitung im Topf erhitzen, Nudeln ebenso.
Fleisch abspülen, trocken tupfen und von beiden Seiten pfeffern.
Ins heiße Öl geben (Herd nicht auf höchster Stufe), und von beiden Seiten anbraten.
Die Medaillons sind fertig wenn sie noch leicht elastisch sind (oder ihr klaubt eins raus und schneidet es auf.) Danach salzen.
Dauert gesamt maximal 15 Minuten.

Guten Appetit!

Alles Gute

Neues Jahr neues Glück?
Ich hoffe ihr seit ebenso ruhig ins neue Jahr geschlittert wie ich.
Zeit den blog etwas auf Vordermann zu bringen, daher gibt es jetzt, ganz neu, eine Linkliste, wo ihr meine lesenswerten Empfehlungen findet.
http://sargkastenproductions.blogspot.de/p/links.html

Viel Spaß, und frohes Neues!