Grob ging es wohl darum, dass der veganen Lebensweise nachgesagt wurde, dass das gar nicht so gesund sei und viele Veganer/innen in verschiedensten Bereichen Mangelerscheinungen aufweisen.
Ich kann dazu keine Aussagen treffen, aber das hat mich schon zu einigen Gedanken verleitet.
- ist vegan wirklich gesünder? (wie man auch immer gesund definieren mag)
- sind Veganer/Veggies bessere Menschen?
- ist Fleisch essen wirklich so schlecht für die Umwelt?
- machen sich Veggies mit Soja/Tofu - Schnitzeln (Würstchen etc) nicht selber etwas vor?
Mir ist im Grunde ziemlich egal wie sich jemand ernährt (der erwachsen ist, Kinder sollten schon die Auswahl aus der ganzen Palette haben), und ich selber esse auch Fleisch. Ja, ich gestehe, ich mag ein leckeres Schnitzel, ein gutes Steak, oder, gerade in der kühleren Jahreszeit, Fleischfondue. Ich Mörder? Damit werde ich wohl leben müssen, aber ich möchte auf den Geschmack nicht verzichten. Und ich rede nicht von abgepacktem Supermarkt/Discounter Fleisch, sondern frisch vom Metzger oder aus dem Direktverkauf vom Schlachter, wo man sicher sein kann dass das Fleisch von Bauernhöfen aus der Umgebung kommt und nicht erst kilometerweit durch die Republik kutschiert wird.
Eine gute Überleitung zum Thema Bio. Wie bio ist ein Lebensmittel was in Asien, Südamerika oder Afrika "biologisch" angebaut wird und dann zu uns in den Supermarkt geflogen wird? Umweltbewußt ist das für mich nicht.
Ich möchte kein Plädoyer pro Fleisch halten, aber diese Diskussion ist doch schon länger immer wieder Thema.
Dabei scheinen die Fronten verhärtet, keiner ist einsichtig und es wird aufeinander losgehackt als ob es kein morgen gibt.
Schade eigentlich, ich bevorzuge allgemein Kompromisse jeder Art, so eine Aktion wie den "vegetarischen Donnerstag" finde ich ganz gut, und ich denke, wenn man sich einfach bewußter ernährt, dann kann man sich vieles sparen.
In dem Sinne, ein schönes WE ;)