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3. Juni 2015

Sargkastens Butter Chicken

Hallo ;)
Ich melde mich auch mal wieder.

Ich persönlich mag kein scharfes Essen, beim Inder war ich noch nie (würde die auch wahrscheinlich zur Verzweiflung treiben), aber irgendwie juckte es mich schon, mal anders zu kochen.
Ich habe mich für mein Rezept an dem indischen Butter Chicken orientiert, die Menge reicht für 2-3 Personen.


  • ca. 400g Hähnchenfilet
  • 200g Joghurt
  • 200g stückige Tomaten
  • Tomatenmark
  • 1 Knoblauchzehe (oder mehr, wer mag)
  • 1 Zwiebel
  • Curry (meine Mischung ist nicht sonderlich scharf)
  • Kurkuma zum färben
  • Pfeffer, Salz, Zucker
  • etwas Butter, evtl Öl

Das Hähnchenfleisch wird zuerst abgewaschen, dann von allem was ihr nicht im Essen wollt befreit und in kleine Stücke geschnitten und in eine Schüssel gegeben.
Der Joghurt wird mit dem Tomatenmark, der klein geschnittenen Knoblauchzehe und sämtlichen Gewürzen (sind variabel, wer mehr indisch oder asiatisch kocht hat evtl mehr Auswahl) gemischt und über dem Fleisch verteilt. Nun kann es im Kühlschrank ziehen, mindestens eine Stunde, oder auch über Nacht.


Anschliessend wird die Butter in einem Topf erhitzt (ein TL Öl kann dabei), dann wird die Zwiebel angeschwitzt. Nun gebt ihr die Fleisch-Joghurt-Tomatenmischung hinzu und bratet alles auf höchster Stufe an.
Nun wird die Hitze reduziert und die stückigen Tomaten werden beigemischt. Alles umrühren und noch einige Minuten vor sich hin köcheln lassen. Dauert rund zehn Minuten, geht also ohne Vorbereiten schnell.
Fertig ;) Dazu passen Reis oder Fladenbrot.

Guten Appetit!

Ich kann mir vorstellen, dass es mit Paprika, Broccoli oder anderem Gemüse ebenso gut schmeckt.

11. August 2014

How to... Steak ;)

Alle vegetarisch/vegan lebenden Leser/innen* müssen ab hier nicht mehr weiterlesen ;) Außer, ihr wollt...


Da grillen bei uns mangels eines Grillgerätes ausfällt, muß ich mir eine Alternative suchen, wenn ich doch mal Lust auf ein Stück Fleisch bekomme.
Heute wollte ich mich mal an etwas einfaches wie komplexes wagen, an ein Steak.
Ihr wisst ja dass man schnell auf der berühmten Schuhsohle kaut wenn man hier nicht ganz exakt kocht.
Und ich stehe mit Fleisch immer etwas auf Kriegsfuß.
Dennoch wollte ich mich heute mal trauen, und habe mich an meinem "Lieblingskochbuch" orientiert, das ist zwar aus Ende der 80er/Anfang 90er, aber da steht alles gut und detailliert beschrieben drin, und gerade für etwas schwierigere Dinge gucke ich da ganz gerne rein.
Das Fleisch hatte ich mir im Supermarkt besorgt (beim nächsten Mal wird es der Direktverkauf sein), und ich wollte es ganz schlicht mit Kräuterbutter und Kräuterquark. 



  • Steak (je nachdem Filet oder Hüfte oder Rumpsteak, ich musste natürlich mit dem Filet in die vollen)
  • etwas Öl
  • Salz/Pfeffer
  • Alufolie
  • eine Pfanne (eigentlich eine altmodische Eisenpfanne, aber in der beschichteten ging es dann auch)
  • einen Küchenwecker!! (oder die Uhr am Herd)
  • wenn möglich, eine Zange zum Fleisch wenden (mit der Gabel oder einem Pieker tropft der Fleischsaft heraus)
Zuerst habe ich das Fleisch abgewaschen und gründlich mit Küchenpapier getrocknet.
Dann habe ich die Pfanne erhitzt, also höchste Stufe, dann erst etwas Öl hineingegeben.
Wenn das Öl richtig heiß ist (Holzspießchen rein, wenn es Bläschen gibt, ist die richtige Temperatur erreicht) das Fleisch hinzugeben und auf höchster Stufe 1 Minute braten, dann wenden, und die Seite auch 1 Minute braten. Danach die Hitze auf die Hälfte reduzieren und das Fleisch wieder von jeder Seite je 2 Minuten braten, dabei auch salzen und pfeffern. Danach kann man das Fleisch in die Alufolie geben, einpacken und gute 2 Minuten ruhen lassen.
Nun nochmal bei der Hälfte der Hitze von jeder Seite gute 30 Sekunden braten, dann müsste euer Steak medium sein und auf Druck noch nachgeben.
Jetzt noch Kräuterbutter hinzu, und geniessen.
Guten Appetit!

Ich muß sagen, ich bin richtig begeistert.

29. Juni 2014

Salat mit allem was schmeckt

Normalerweise koche ich ja eher gehaltvoll, aber gelegentlich überkommt mich die Lust auch mal etwas Gesundes zuzubereiten.
Heute war so ein Tag, und es gab einen bunten Salat mit Essig-Öl-Dressing und dazu Hähnchenspieße.
Ich kann Salat immer schwer schätzen, auf jeden Fall habe ich, wie zu erwarten, viel zu viel gemacht. Nagut, ist das Mittagessen für morgen gesichert.


  • 1 Kopf Lollo Rosso
  • 2 Salatherzen (Romanasalat)
  • 1 Gurke
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 rote Paprika
  • 3 Tomaten
  • 1 Dose Mais
  • 2 Schälchen Mini-Mozzarella

  • Essig
  • Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • Zucker
  • Oregano, Petersilie (alles gerebelt) 


  • Hähncheninnenfilet
  • Kräuterbutter
  • Hähnchengewürzsalz
  • Schaschlikspieße (Holz)

Zuerst habe ich die Spieße in Wasser eingelegt, so sollen sie sich etwas dehnen und man bekommt das Fleisch später einfacher herunter, weil die Flüssigkeit beim garen verdampft.

Für den Salat habe ich zuerst die beiden Salate von Strünken und den äußeren Blättern verteilt und dann alles in ein Sieb gegeben und gut gewaschen. Anschließend trocken geschüttelt. Wer eine Salatschleuder hat, nutzt diese.
Danach habe ich die Gurke gewaschen, geschält und die Enden abgeschnitten. Anschließend habe ich sie in kleine Scheiben geschnitten, in eine Schüssel gefüllt und die Gurkenscheiben mit 2 TL Salz bedeckt, damit sie etwas Wasser verlieren und der Salat nicht so matschig wird. Nach etwa 15 Minuten kann man das Wasser abgießen.
Danach die Paprika und die Zwiebeln klein schneiden. Die Tomaten habe ich von den Kernen befreit und ebenfalls in kleine Stücke geschnitten.
Den gut abgetropften Salat nun in die Salatschüssel geben, Paprika, Zwiebeln,die Gurkenscheiben, Tomatenstücke sowie Mais und Mozzarella zugeben und alles gut durchmengen.

Das Dressing bereite ich extra zu, so kann man den Salat noch länger stehen lassen, ohne dass er zusammenfällt. Wieviel Sauce ihr haben möchtet, bestimmt ihr selbst, und ich habe hier ganz nach Gefühl und Geschmack gearbeitet, darum hier nur meine Reihenfolge.
Hierfür habe ich erst den Saft einer halben Zitrone in ein ausreichend hohes Gefäß getan, anschließend Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und die Kräuter. Erst nachdem ich diese Mischung verrührt hatte habe ich das Öl zugegeben. Wie gesagt, hier entscheidet der Geschmack, wer es etwas süßer mag, fügt Zucker hinzu, wer sauer, nimmt Essig.

Das Hähnchenfilet habe ich gründlich unter Wasser abgewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft.
Anschließend habe ich es in kleine Stücke geschnitten, und alles was ich nicht so ansehnlich fand dabei mitentfernt. Die Stücke nun auf die gewässerten Holzspieße stecken, und für wenige Minuten in der Pfanne auf gut 3/4 der Höchststufe von beiden Seiten gut anbraten. Danach die Hitze runterschalten, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und noch wenige Minuten schmoren lassen. Hähnchen ist schnell durch. 
Ich habe sie vorher nicht gewürzt, dazu gibt es am Tisch Kräuterbutter, Salz, Pfeffer oder Hähnchengewürzsalz, und auf Fett konnte ich in der Keramikpfanne verzichten.

Dazu gab es Kräuterbutterbaguette.

Guten Appetit!

25. Mai 2014

Gemüsehuhn

Hallo;)
Ja, da bin ich wieder...
mit einem neuen schmackhaften und vor allem kinderleichten Rezept;) 
Ja, ich weiß dass alle Welt derzeit glaubt man solle sich am besten mit Gemüse aus eigenem Anbau versorgen, aber heute gibt es Fleisch!


  • 400g Hühnerfleisch (ob ihr jetzt Hähnchenbrustfilet oder Innenfilet nehmt ist euch freigestellt)
  • 1 Broccoli
  • 2 Paprikaschoten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • etwas Öl (Sonnenblumen)
  • Salz, Pfeffer, Hähnchengewürzsalz


Hähnchengewürzsalz? Ich glaube, mittlerweile bekommt man das in jedem Gewürzregal, aber man findet es auch in jedem türkischen Supermarkt (größere Behälter und günstiger, da heißt es was mit Tavuk... jaaa.. ich kann kein türkisch, aber das schmeckt einfach am besten, und man braucht nur ein Gewürz)...
Vor den Genuss wurde die Kleinarbeit gestellt...
Als erstes fangt ihr mit dem Broccoli an, der möchte gern in kleine Röschen geteilt und blanchiert werden (für alle mit dem großen ?? : Broccoliröschen in kochendes gesalzenes Wasser geben, kurz kochen lassen und dann in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser umbetten, sorgt dafür dass die Farbe erhalten bleibt und das euer Gemüse später in der Pfanne nicht mehr ganz so lange braucht).
Zwiebeln und Knoblauchzehen kleinschneiden, ebenso die entkernten Paprikaschoten.
Das Huhn wascht ihr unter fließendem Wasser ab, trocknet es dann mit Küchenpapier und schneidet es in kleine Stücke, dabei könnt ihr alles was nicht so toll aussieht auch gleich entfernen. Dann nehmt ihr einen TL Hähnchengewürz und vermischt es mit dem Geflügel. Vorbereitungen fertig! ;)

Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch reingeben und anbraten, danach den Broccoli und die Paprika. Mit Salz und Pfeffer würzen, aber sparsam, das das Fleisch schon gut gewürzt ist. Erst wenn das Gemüse schon etwas geröstet sind, das Fleisch dazugeben und gut anbraten, Hähnchen benötigt in der Regel nicht lange, 10 Minuten für das Gemüse und Fleisch müsste gut reichen.

Dazu schmeckt Reis, oder Brot. Wir hatten Reis, und damit auch alles zeitgleich gar ist habe ich den Reis (Thaijasmin) nach der Quellreismethode (2 Tassen Wasser je eine Tasse Reis, aufkochen lassen und 10 Minuten auf geringer Hitze köcheln lassen bis der Reis das Wasser aufgenommen hat, danach im geschlossenen Topf noch 10 Minuten dämpfen, dabei Topf vom Herd ziehen) gekocht und die Gemüsefleischmischung in den 10 Minuten Dämpfzeit zubereitet.

Guten Appetit!
Geht natürlich auch mit jedem anderen Gemüse, nur sollte hartes Gemüse vorher blanchiert werden.
Und für Nichtfleischesser geht das natürlich auch ohne!





30. März 2014

Rezept: Nudelsalat

Wie immer, nichts für Kalorienbewußte.
Geht aber ganz fix, wenn ihr spontan bei dem schönen Wetter Lust auf ne Grillparty habt, oder spontan Besuch kommt, oder... oder...
ihr könnt auch Mayo selbst machen, ich bin da leider die totale Niete drin, deshalb gibts von mir eine Variante mit dem was man fertig kaufen kann.

Für eine große (!) Schüssel nehmt ihr:
  • 1 Tube Salatcreme a 500g (oder ein 500g Glas Miracel Whip)
  • 1 Becher Joghurt a 500g (ich nehm immer den fettreduzierten)
  • 500g Nudeln (Gabelspaghetti)
  • 500g Fleischsalat
  • 1 Dose Mais (nach belieben)
  • etwas Senf
  • Salz, Pfeffer
Erst müßt ihr die Nudeln kochen, ist auch nicht tragisch, wenn sie 10 Minuten oder mehr im Wasser schwimmen.
Salatcreme und Joghurt in eine Schüssel füllen, gut durchrühren, Senf, Pfeffer und Salz hinzu, weiter rühren.
Nun noch den Fleischsalat und den Mais hinzufügen und zum Schluss die abgetropften und schon abgekühlten Nudeln. Alles nochmal gut durchmengen und ab in den Kühlschrank zum ziehen.

Natürlich kann man noch Eier oder anderes Gemüse nehmen.
Ich mag den so am liebsten.
Guten Appetit!



26. Januar 2014

Das Schnitzelgeheimnis

Wie war das noch mit Sonntagen? Ach ja, richtig...eigentlich wollte man einen Tagesausflug machen und abends was schönes warmes essen. Doch nach dem Blick aus dem Fenster bedurfte dieser Plan einer Modifikation. Bei Schnee fahren ist zwar im Grunde nicht schlimm, nur blöd, wenn man nicht weiß, ob im Nachbarkreis auch gestreut wird (Sonntage eben). Und überhaupt, wie kommt es dazu, mitten im Winter zu schneien????
Also widmete ich mich den Vormittag über meinen Haaren, die mal wieder ein Update nötig hatten, also Farbe. Jetzt weiß ich, dass Schwarzkopfs Perfect Mousse nichts für mich ist, weil tropft, und mir die Handhabung zu kompliziert war, neee... das bleib ich lieber beim rumsauen mit den üblichen Colorationen.
Äh ja, ach so, ich wollte ja eigentlich über was ganz anderes schreiben... (hallo Übergang!).
Das Schnitzel (Veganer bitte überlesen).
Kennt jeder, isst (fast!!) jeder, aber so richtig toll schmecken die meisten Schnitzel, grade aus der Imbissbude eben nicht. Klar, wie auch, wenn das die TK-Dinger sind, und man daher nie wirklich weiß, was und welches Fleisch drin ist. Extrem fettig sind sie überdies, und nicht jede Sauce ist auch geschmackliches Aha-Erlebnis.
Wie ich schon erwähnte, sollte es heute Abend ein warmes Essen geben, der Einfachheit Schnitzel mit Sauce und Kartoffeln.
Ich weiß gar nicht warum ich mich so lange überhaupt nichtmal in die Nähe vom selbstgebratenen Schnitzel gewagt habe, es ist so easy, und auch fix fertig.
Ich wohne ja nunmal in der Fleischecke NRWs, und bis zum nächsten Direktverkauf ist es nicht weit (nein, nicht der Sponsor gewisser blau/weißer Fußballmannschaften).
Ich habe mich für das aus der Oberschale entschieden, und ich erkläre mal kurz, wie ich mittlerweile mit den Schnitzeln und der Pfanne meinen Frieden gefunden habe.
  • Zuerst unter fließendem Wasser abspülen und gut trocknen lassen
  • Paniermehl und ein Ei in je einen Teller geben.
  • Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen
  • Schnitzel erst im Ei, dann im Paniermehl wenden, alles sollte gut bedeckt sein
  • in die Pfanne genügend Öl einfüllen, wenn man hier sparsam ist, habt ihr die Panade später überall, nur eben nicht mehr auf dem Fleisch, und erhitzen, langt, wenn man hier nicht Vollgas gibt, sondern auf der Skala 0-9 (oder was eurer Herd so anzeigt) auf 7 bleibt
  • Wenn das Öl heiß ist (Holzstäbchen rein, wenns Blasen gibt, ists optimal) die Schnitzel ins Öl geben, und gucken, dass das Öl sie gut umhüllt
  • solange braten, bis die Seiten langsam gebräunt sind, dann wenden, und auch hier nochmal das Schnitzel goldbraun backen (Dauer kommt auch auf die Dicke an, 2 Minuten pro Seite sind schon gut)
  • Das Schnitzel möglichst wenig wenden, es ist fertig, wenn das Fleisch nicht mehr so elastisch ist (sonst muss man einmal kurz reinschneiden, ich höre die Küchenpäpste jetzt zwar schon laut "Sakrileg!!!!!" rufen, aber ihr wollt ja nicht bei der Küschenschlacht teilnehmen)
  • danach kann es noch auf Küchenpapier abtropfen, fertig ;)
Weil mir danach war gab es noch eine schnelle Champignonsauce dazu, 1 Knobizehe und 3 Schalotten kleinschneiden, etwa 250g frische(!!) Pilze in Scheiben schneiden und alles in wenig Öl andünsten, kann noch ein Stich Butter dazu, mit Salz und Pfeffer würzen.
Wenn die Pilze etwas geschmort haben, einen Klacks Sahne dazu, alles heiß werden lassen, umrühren, fertig, Kartoffeln dazu, wunderbar.

Das Schnitzel ist schön goldig, die Sauce garantiert nicht schnittfest, und es dauert keine Ewigkeit. 
Guten Appetit!

2. Januar 2014

Schweinemedaillons auf die schnelle Art

Ein gutes und preisgünstiges Gericht wenn man keine Lust hat stundenlang in der Küche zu stehen...(ja, ich gebe es zu, ich hatte dieses Mal echt keinen Bock auf Gemüseschnippeln und Co.)


  • 300g Schweinemedaillons (gibts im Discounter)
  • 500g Rahmgemüse (TK)
  • ca. 400g Tagliatelle (frische aus der Kühlung)
  • Salz, Pfeffer, Öl
Rahmgemüse nach Anleitung im Topf erhitzen, Nudeln ebenso.
Fleisch abspülen, trocken tupfen und von beiden Seiten pfeffern.
Ins heiße Öl geben (Herd nicht auf höchster Stufe), und von beiden Seiten anbraten.
Die Medaillons sind fertig wenn sie noch leicht elastisch sind (oder ihr klaubt eins raus und schneidet es auf.) Danach salzen.
Dauert gesamt maximal 15 Minuten.

Guten Appetit!

24. November 2013

Asia meets Italy oder Gemüsewok mit Pute

Heute mal etwas ganz experimentelles. Ich hatte Lust auf etwas mit Fleisch, Gemüse und Reis, und folgendes Gemisch ist dabei heraus gekommen... 
die Inspiration war ein youtube-Video für Grillfleischmarinade.
Die Marinade bereitet ihr am besten einen Tag vorher zu und lasst das Fleisch darin über Nacht ziehen.

für 4-5 Personen (ich koche zwar immer für 3, aber meistens zu viel, also dürften etwa 2 Personen mehr satt werden) nehmt ihr:


  • 1kg Putenbrust
  • 1 Bund Petersilie (glatte)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Limette
  • Olivenöl
  • 4 Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Zucchini
  • 500g Reis (ich habe Patna genommen)
  • Sonnenblumenöl
  • Salz und Pfeffer
ferner benötigt ihr entweder eine große Pfanne, oder eine Wok.
Darüber hinaus wäre eine Küchenmaschine gut, oder auch ein Stabmixer (und Platz im Kühlschrank). 

Die Putenbrust wird mit kaltem Wasser abgespült und trockengetupft. Anschließend befreit ihr sie von Sehnen und allem was euch sonst noch stört (das dünne Häutchen kann dranbleiben) und schneidet das Fleisch in kleine Würfel und füllt es in eine Schüssel.
Die Petersilie grob zupfen und in ein höheres Gefäß (oder Küchenmaschine) geben. Die geschälten Knoblauchzehen dazu und einige Spritzer Limette. Jetzt alles kleinmatschen (lassen) und etwas Olivenöl hinzufügen, so dass eine Marinade entsteht. Hiermit begießt ihr das Fleisch und rührt etwas um, so dass überall Marinade ist. Das ganze geht abgedeckt in den Kühlschrank, am besten über Nacht.


Am nächsten Tag müßt ihr nur noch das Gemüse und die Frühlingszwiebeln in kleine Stücke schneiden.




Weiter geht es mit dem Reis, alles in einen Topf, Salz dazu und mit Wasser auffüllen. Aufkochen lassen und auf niedriger Stufe abgedeckt ziehen lassen, dauert etwa 15 Minuten.
In der Zeit könnt ihr die Wok vorbereiten, erhitzen und etwa 1-2 EL Öl einfüllen.
Wenn es heiß ist, das Gemüse hinzugeben und kräftig anbraten lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, und etwa 5 Minuten das Gemüse rühren.


Zwischendrin könnt ihr noch etwas von der Marinade einträufeln, bevor ihr das Fleisch zugebt und es solange bratet bis es gar ist. Abschmecken und mit Reis servieren.
Guten Appetit!

Es schmeckt... nunja, etwas crossover. Nicht ganz asiatisch, nicht italienisch. Irgendwie grün nach Petersilie. Aber nicht schlecht, und es geht verhältnismäßig schnell.

Der Vorteil ist definitiv dass das Gemüse nicht zerkocht.
Viel Spaß beim Experiment Küche ;)

29. Mai 2013

Lasagne alla Internet

Ihr kennt das. Abends, man sitzt vor dem Computer, surft auf youtube herum, und stößt früher oder später auf Kochrezepte.

In meinem Fall drehte es sich um diverse Arten Lasagne zu machen, in einem sah man 5 Minuten beim schichten zu (total lehrreich), andere Youtuber zeigten recht detailliert die Zubereitung der Saucen.

Also entschloss ich mich, mir bei dem Wetter mein ganz persönliches italienisches Highlight zu zaubern. Lasagneplatten und Dosentomaten hatten wir eh noch da, so hielt sich der Einkauf in Grenzen. Was die Zubereitung stark erleichtert, ist eine Küchenmaschine.

Mein Rezept sieht nun so aus:

  • 350g gemischtes Hackfleisch
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 2 Möhren
  • 1 Paprikaschote
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 Dose Tomatenstücke
  • Lasagneplatten (ich hab die ohne Vorkochen genommen)
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 200ml Fleischbrühe
  • Pfeffer, Salz, Kräuter, Muskat
  • 1 kl. Tasse Butter
  • 1 kl. Tasse Mehl
  • Milch (ca. 300-500ml)
  • etwas Butter für die Form
  • geriebener Käse (ich habe Mozzarella genommen)



Zuerst habe ich die Möhren geschält, grob gewürfelt, und in die Küchenmaschine getan. Dasselbe mit der Paprika, den Zwiebeln und dem Knoblauch. Küchenmaschine an und keine 30 Sekunden später hatte ich das Gemüse feingeschnitten, und mußte nicht beim Zwiebelschneiden weinen ;)



Öl in einem Topf erhitzen, Hackfleisch hinzugeben und anbraten bis es graubraun wird.

Dann das Gemüse hinzufügen und mit dem Hack mischen. Mit Fleischbrühe auffüllen, kurz aufkochen lassen. Beide Dosen Tomaten zugeben, gut umrühren, vielleicht die größeren Tomaten kleinmatschen. Würzen mit Salz, Pfeffer und Kräutern. Bei geringer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.



Den Backofen auf ca. 180° Umluft vorheizen.



Nun zu dem etwas schwierigerem Teil. Bechamelsauce.

Dafür lasst ihr die Butter in einem kleinen Topf schmelzen (am besten mit dem Schneebesen rühren), dann das Mehl dazugeben, und weiter rühren. Das ist ganz wichtig, weil euch sonst die Mehlbutter anbrennt. Nun etwas Milch zugeben, weiter rühren. Hier müßt ihr dann nach Gefühl sehen, wieviel Milch ihr letztlich nehmen wollt, die Sauce sollte eine sämige Konsistenz haben. Rühren nicht vergessen, ihr wollt doch keine Klümpchen haben. Die Sauce nun etwas köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.



Und nun könnt ihr mit dem schichten beginnen.

Vorher die Form mit etwas Butter ausstreichen.

Bechamelsauce, darauf Lasagneplatten, Hackfleischsauce, Lasagneplatten, Hackfleischsauce, zwischendrin etwas Bechamelsauce, solange, bis alles aufgebraucht ist. Ich hatte 4 Schichten Nudeln, zuoberst habe ich Hackfleischsauce und Bechamelsauce gemischt. Hauptsache die Nudeln sind gut bedeckt. Käse drüber und ab in den Ofen. Nach 30 Minuten könnt ihr mit der Gabel prüfen, ob die Nudeln schon weich sind.

Guten Appetit!



Dass das Rezept nichts für die schlanke Linie ist, muß ich wohl nicht extra erwähnen, und wenn ihr es ganz einfach machen wollt, könnt ihr zur Not auch die Bechamelsauce weglassen.